Umwelteinflüsse

Einflüsse auf Mensch und Umwelt

Wie gelangen Kunststoffe in die Umwelt

In die Böden gelangen Kunststoffe vor allem durch Littering (z.B. Zigarettenkippen, Verpackungen), Düngemittel (Klärschlamm, Bioabfall, Gärreste, Kompost), Sedimentablagerungen aus Wasser während Überschwemmungen, aus (Bau-) Produktanwendungen (z.B. Wärmedämmmaterial, Rasengittersteine, Zäune, Agrarfolien) und durch Reifenabrieb.

Eine Studie in der Schweiz zeigt, dass trotz relativ guter Sammeldisziplin, pro Jahr grosse Mengen Plastik in die Umwelt gelangen (36´500 Tonnen, wovon ca. die Hälfte wieder eingesammelt und in den KVAs verbrannt wird). Folgendes Diagramm zeigt die Stoffströme:

Es gelangen also jährlich fast 12’000 Tonnen Plastikteilchen in die Schweizer Böden und fast 2000 Tonnen in unsere Gewässer, wovon ca. 20 Tonnen Plastik pro Jahr sogar den Weg von der Schweiz bis ins Meer finden.

Quelle (Bafu 2020): Artikel auf bafu.admin.ch

Mikroplastik/Nanoplastik

Mikroplastik (Durchmesser kleiner 5mm) entsteht durch Verwitterung, Zersetzung oder Abrieb von grösseren Plastikteilen oder es stammt aus Produkten, denen absichtlich Mikroplastik beigefügt wurden (z.B. gewisse Zahncremes oder Peelings, Reiniger, Düngemittel, Pflanzenschutzmittel u.a.).

Von Nanoplastik spricht man, wenn die Teilchen kleiner sind als 1 Mikrometer (=1000 Nanometer).

Plastik ist überall

Mikro- und Nanoplastik wurde unterdessen in allen Teilen der Welt nachgewiesen. In dieser Form ist es praktisch nicht mehr aus der Natur entfernbar.

«Kleinste Nano-Plastikteilchen werden durch die Luft über tausende Kilometer bis in die Arktis getragen, wo sie sich im Meereis anreichern. Sogar im Marianengraben, dem mit 11.000 Metern tiefsten Punkt der Weltmeere, wurde Plastikmüll gefunden.»
Quelle: Artikel auf wwf.de

Da es über die Luft verteilt werden kann, findet man es auch im Boden von abgelegenen Naturschutzgebieten. Zum Beispiel bei Vals oder bei L’Etivaz im Kanton Waadt.
In Paris wurde Mikroplastik im Regen und in der Luft drinnen wie draussen bereits nachgewiesen. «Vermutlich atmen wir es auch ein.»

Quelle (2018): Artikel auf beobachter.ch

An Stränden ist Plastikmüll gut sichtbar, doch der grösste Teil der Verschmutzung ist (meist in Form von Mikro- oder Nanoplastik) unsichtbar in Böden, Gewässern, deren Sedimenten, auf Gletschern, in der Luft sowie in Lebewesen. Auch im Trinkwasser oder im Blut der Menschen wurde nachgewiesen.

Siehe auch: Artikel auf theguardian.com oder Artikel auf infosperber.ch (2022)

Der grössten Teil von Mikroplastik stammt von ausgewaschenen synthetischen Textilfasern und Abrieb von Pneus

«Dass Autofahren schlecht für die Umwelt ist, weiß jedes Kind. Dabei denken wir vorrangig an die giftigen Abgase, die aus dem Auspuff kommen. Was hingegen kaum Beachtung findet, ist der Reifenabrieb. Dabei gilt dieser als einer der Hauptverursacher von gefährlichem Mikroplastik. Wir erklären, wie die Gummipartikel in die Umwelt gelangen und was wir dagegen tun können.»
Quelle (2022): https://www.plastikalternative.de/reifenabrieb/

Plastik im Rhein

Die Konzentrationen von Mikroplastik im Rhein liegen im Bereich der höchsten Konzentrationen der bisher weltweit untersuchten Gewässer. Nach einer Studie der Universität Basel 2015 ist der Rhein mit durchschnittlich fast 900.000 Partikel pro Quadratkilometer belastet.

Quelle (2015): Artikel auf unibas.ch

Plastik im Meer

Wer kennt sie nicht, die Bilder von Plastikmüll im und am Meer. In den Meeren sind die Auswirkungen des Plastikmülls am augenfälligsten.

«Etwa 75 Prozent des gefundenen Mülls in den Meeren und an Stränden sind laut deutscher Bundesregierung Kunststoffe.» Quelle (2020): Artikel auf mopo.de

Bild: umweltbundesamt.de

Einträge ins Meer (Stand 2020)

«Eine erste Schätzung des globalen Eintrags von Plastikmüll in die Meere hat eine Menge von 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen pro Jahr ergeben. Nur ein geringer Teil des Plastikmülls schwimmt auf der Oberfläche, der Rest wird in tiefere Gewässer oder auf den Meeresboden verfrachtet und ist kaum zurückzuholen. Derzeit haben sich nach Schätzungen dort etwa 80 Millionen Tonnen angesammelt.»

Quelle (2020): Artikel auf wwf.de

Weltmeere (Schätzung 2018)

Was an der Oberfläche schwimmt, macht nicht einmal 0.5% der Gesamtmenge des im Meer vorhandenen Plastiks  aus.

Bild: Plastikatlas (2019, Seite 29): https://www.boell.de/de/plastikatlas

«Die Schwellenländer Südasiens gelten als Müllsünder: Von ihnen gelangt die größte Menge Plastikabfall in die Meere. Das Problem ist dort vor allem die schlechte bis kaum vorhandene Infrastruktur für Recycling und Abfallmanagement. Müllexporte unter anderem von Europa erschweren die Situation. Unternehmen wie Nestlé wollen mit Initiativen und Projekten die Situation vor Ort verbessern.»

Quelle: https://www.umweltdialog.de/de/umwelt/plastik-muell/2021/Plastikmuell-Problemregion-Asien.php

Das Mittelmeer gilt als eine der weltweit am stärksten mit Makro- und Mikroplastik verschmutzten Regionen.

Eine neuere Studie zeigt: Jährlich landen rund 17’600 Tonnen Plastik im Mittelmeer. Dort treiben ständig mehr als 3760 Tonnen Plastikmüll im Wasser.

Bild: oceancare.org

Quellen (2021): Artikel auf oceancare.orgArtikel auf frontiersin.org

YouTube-Video: Plastik im Meer: Die Sisyphus-Aufgabe | DER SPIEGEL

YouTube-Video (2022, 7 min): https://www.youtube.com/watch?v=UBhcbfRjfpI&t=40s

Mikroplastik im Meer

Neben dem primären Mikroplastik entsteht aus grobem Plastikmüll im Meer sehr langsam (sekundäres) Mikro- und Nanoplastik. Die kleinen Teilchen werden von Fischen und anderen Meeresbewohnern gefressen und gelangen damit in die Nahrungskette.

Grafik: Wissensplattform eskp.de

Weitere Infos (2022): https://www.eskp.de/schadstoffe/auswirkungen-plastikmuell-umwelt-935849/

Quellen von Mikroplastik: Mengenverteilung im Meer (2017)

Quelle (Jan 2023): https://de.wikipedia.org/wiki/Mikroplastik

Grafik : IUCN-Studie 2017

Auswirkungen auf die Tierwelt

Der Naturschutzbund D schreibt:

«→Fischernetze oder Langleinen, die im Meer verloren gehen, sind für Fische, Meeresschildkröten, Robben und Delfine tödliche Fallen. Als Geisternetze treiben sie oft Jahrzehnte lang im Meer.

→ Viele Meerestiere verwechseln Plastik mit ihrer natürlichen Nahrung. So halten Meeresschildkröten Tüten für Quallen. Seevögel verschlingen Feuerzeuge sowie Zahnbürsten und verfüttern diese an ihre Jungen. Sie verhungern mit vollem Magen oder sterben an inneren Verletzungen.

→ Mikroplastik aus dem Zerfall von Kunststoffen und eingetragen durch Kosmetikprodukte, Textilfasern oder Reifenabrieb sind allgegenwärtig im marinen Nahrungsnetz.

→ Giftige Inhaltsstoffe des Plastiks wie Bisphenol A schädigen das Erbgut sowie den Hormonhaushalt der Meerestiere.»

Quelle: Artikel auf nabu.de (5.Auflage 2021)

«Dreiviertel des Mülls im Meer besteht aus Kunststoffen, deren Abbau Jahrhunderte benötigt. Vor allem Verpackungsmaterialien und Abfälle aus Fischerei sowie Schifffahrt wie Netzreste oder Taue sind für das Leiden von mehr als einer Million Seevögeln und weiteren circa 100.000 Meereslebewesen verantwortlich, die dadurch jährlich umkommen. Für 136 Arten von Meereslebewesen ist bekannt, dass sie sich regelmäßig in Müllteilen verheddern und strangulieren. Mindestens 43 Prozent aller Wal- und Delfinarten, alle Arten von Meeresschildkröten sowie 36 Prozent der Seevögel und viele Fischarten können Müll fressen und verschlucken.»

Quelle (Stand 2015): Artikel auf umweltbundesamt.de

Bild: peta.de

Video «So sterben unsere Tiere an Plastikmüll», (ZDF, Apr. 2022, 5 min)

(Quelle: Beitrag auf zdf.de)

«Mehr als 20 Elefanten sollen in den vergangenen Jahren bereits auf einer riesigen Mülldeponie auf Sri Lanka gestorben sein. Der Grund: Sie frassen Plastik.»

Quelle (2022): Artikel auf bluewin.ch

Bild: dpa

Auswirkungen auf Böden

Wie Mikroplastik sich im Boden auf das Ökosystem auswirkt, ist weniger erforscht als in Gewässern, da die Isolierung und der Nachweis sich schwieriger gestaltet. Doch mehren sich die Anzeichen dafür, dass unsere Böden noch stärker belastet sind.

Probleme: Regenwürmer beispielsweise nehmen Mikroplastik auf und wachsen dann weniger, ausserdem transportieren sie die Partikel in tiefere Bodenschichten. Zudem stören die synthetischen Teilchen die Kommunikation von Bodenbakterien, -pilzen und anderen Kleinstlebewesen, wenn sie chemische Botenstoffe an ihrer Oberfläche binden.

Quelle (2018):  Artikel auf nzz.ch

«Tausende Tonnen Plastik landen in Deutschland jährlich auf und in landwirtschaftlich genutzten Böden. Erste Studien zeigen, dass dies eine Gefahr für Regenwürmer und Insekten ist und dass das Pflanzenwachstum beeinflusst wird. Der Eintrag von Plastik in Böden muss dringend reduziert werden.»

Quelle (2021): Artikel auf nabu.de

Bild: NASA; (ca. 20’000 ha mit Plastik bedeckter Anbaufläche in Campo de Dalías, Almería, Spanien)

Ein 2020 erschienener Bericht des Environmental Investigation Agency betont u.a. die Gefahr der Anreicherung von Mikroplastik im Erdreich v.a. durch die Verwendung von in der Landwirtschaft verwendeten Plastikfolien und nicht genügend abbaubarem Bioplastik, was die Gefahr der Schädigung des Ökosystems im Boden (wirbellose Tiere, Pilze, Pflanzenbestäuber) darstelle. Es gebe auch eine zunehmende Evidenz, dass das in Düngemitteln verwendete Mikroplastik in die Nahrungskette gelangt.

Quelle (2020): https://eia-international.org/wp-content/uploads/Agriplastics-final.pdf

Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit

«Menschen nehmen täglich Mikroplastik zu sich – durch Nahrung, Trinkwasser oder durch bloßes Atmen. Bis zu 5 Gramm der winzigen Teilchen kommen so pro Woche in den Körper eines Erdenbürgers – abhängig von seinen Lebensumständen. Das schätzen zumindest Forscher der Universität Newcastle (Australien), die sich im Auftrag der Umweltstiftung WWF bereits vorhandene Studien genauer angeschaut haben. Zum Vergleich: Auch eine Kreditkarte wiegt in etwa fünf Gramm.»

Quelle (2019): Artikel auf n-tv.de

Grafik: PLASTIKATLAS | Appenzeller/Hecher/Sack, CC BY 4.0

Zusatzstoffe

«Monomere und Zusatzstoffe wie Weichmacher, UV-Filter, Farbstoffe, Flammschutzmittel etc. können z.T. problematisch für die menschliche Gesundheit sein, indem sie aus dem Kunststoff austreten und über die Nahrungskette in den Menschen gelangen. So ist z.B. der Weichmacher «Bisphenol A» schon in kleinsten Mengen hormonaktiv und kann zu Diabetes mellitus, Fettleibigkeit, Störungen der Schilddrüsenfunktion, Entwicklungsstörungen (insbesondere bei Kindern) und Unfruchtbarkeit beitragen. «Bisphenol A» wurde in Deutschland, Frankreich und anderen Länder für gewisse Babyartikel verboten.»

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bisphenol_A
Siehe auch: https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/bisphenol-a und https://weltdergesundheit.tv/toxische-verpackung

Die rätselhafte Mikroplastik-Gefahr

«Winzige Plastikteilchen sind überall, und sie gelten als gefährlich. Doch herauszufinden, welche Wirkung sie tatsächlich auf Mensch und Tier haben, erweist sich als sehr aufwändig. Manche dieser Teilchen sind so klein, dass es schwierig ist, sie überhaupt nachzuweisen.»
Quelle (2021): Artikel auf spektrum.de

«Kunststoffe in der Luft spielen nach derzeitigem Kenntnisstand als Bestandteil von Feinstaub eine Rolle, wobei fast ausschließlich der Reifenabrieb eine relevante Quelle darstellt. Als Feinstaub schädigen diese Partikel die menschliche Gesundheit, spezielle Wirkungen von luftgetragenem Kunststoff auf Ökosysteme sind bisher nicht belegt.»
Quelle: Umweltbundesamt (uba) in Deutschland (umfassende Dokumentation, 2019): Artikel auf umweltbundesamt.de

Weitere Forschungen stehen erst am Anfang. So wurde kürzlich berichtet, dass auch Mikroplastik (welches u.a. selbst im Trinkwasser nachgewiesen wurde) an sich, bzw. rein mechanisch, im Verdacht steht, im Menschen Zellschäden zu verursachen.

Quellen: Artikel auf theguardian.com / Artikel auf pnas.org

Weitere Infos z.B. unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Kunststoff und https://www.elstel.org/GiftImPlastik.html

Webinar zum Thema Lebensmittel-Verpackungen und Gesundheit
mit Tomas Hrasko

Bioplastik, die Lösung?

  • Gemäss Bericht des Umweltbundesamtes in Deutschland vom Juni 2021 tragen biobasierte Kunststoffe, zumindest für Verpackungsmaterial, nicht zur Lösung des Plastikproblems bei, denn
  • Der Anbau der entsprechenden Pflanzen (z.B. Mais, Zuckerrohr) erfolgt meist mit umweltschädigender industrieller Landwirtschaft und konkurrenziert so die Nahrungsmittelproduktion. Biobasierte Kunststoffe sind oft ebenfalls (wie erdölbasierte Kunststoffe) nicht oder schlecht biologisch abbaubar, enthalten meist erhebliche Anteile fossiler Kunststoffe und,
  • sofern sie biologisch abbaubar sind, eignen sie sich schlecht als Lebensmittel-Kontaktmaterial, weil sie leicht durch abbauende Mikroorganismen besiedelbar sind,
  • sie behindern ausserdem das Recycling, falls sie mit nicht abbaubaren Kunststoffen vermischt werden.
  • Die verwendeten Zusatzstoffe (Additive) sind meist nicht biobasiert.

Bild: umweltbundesamt.de

Quellen (Stand 2021/2022): Artikel auf umweltbundesamt.de und Artikel auf bund.net

Akzeptabel ist aus dem Welternährungs-Blickwinkel strenggenommen Bioplastik nur, wenn es aus Abfallprodukten der Lebensmittelerzeugung (oder ev. Holz oder Algen) gewonnen wird.

«Der Begriff ‘biobasierter Kunststoff’ ist nicht geschützt, daher gibt es auch keinen gesetzlichen Mindestanteil für biobasierten Kunststoff, der für die Verwendung des Begriffs nötig ist. Jedoch gibt es zwei verschiedene freiwillige Zertifizierungssysteme.»

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bio-basierter_Kunststoff

Bild: Wikipedia (Bonbonverpackung aus Polymilchsäure, biotechnisch hergestellt aus Zucker und Stärke)

Zertifizierte Bio-Verpackungen enthalten in der Regel immer noch grosse Anteile von erdölbasierten Kunststoffen. Auch das Wort «Bioplastik» garantiert, allein verwendet, nicht, dass das Produkt aus pflanzlichen Rohstoffen gewonnen wurde und auch nicht, dass es biologisch abbaubar ist.

Plastik und der Klimawandel

Bild: heatgroup.at

«Über 90 Prozent aller weltweit produzierten Kunststoffe werden aus Erdöl oder Erdgas hergestellt. Der plastikbasierte Lebensstil verursacht Treibhausgasemissionen, die das globale Ziel bedrohen, den weltweiten Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Die Gesamtemissionen der weltweiten Produktion und Verbrennung von Plastik im Jahr 2019 entsprechen denen von 189 Kohlekraftwerken.

Das zeigt ein aktueller Bericht des „Center for International Environmental Law“ (CIEL) auf. Demnach könnten Kunststoffe allein zwischen zehn und 13 Prozent des gesamten Kohlenstoffs verbrauchen, welcher uns noch zur Verfügung steht, um die 1,5­Grad-Zielmarke einzuhalten. Nehmen Produktion und Verbrauch von Kunststoff nicht ab, gehen bis Mitte Jahrhundert 20 Prozent des globalen Erdölverbrauchs auf das Konto von Plastik.»

Quelle (Stand 2022): Artikel auf greenpeace.ch

Fazit

Das Fazit des Bundesamtes für Umwelt CH (BAFU): «Plastik gehört nicht in die Umwelt, deshalb ist sein Eintrag zu vermeiden bzw. zu minimieren. Da bei unverändert hohem Eintrag und der Tatsache, dass sich Kunststoffe nur über sehr lange Zeiträume abbauen, die Umweltkonzentrationen ansteigen, wird das Risiko für Menschen und Tiere mit der Zeit zunehmen

Quelle (Bafu 2020): Artkel auf bafu.admin.ch

Fazit von BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz D) 2022: «Erstes Ziel als Antwort auf die Plastikkrise ist und bleibt die Vermeidung überflüssiger Kunststoffanwendungen, insbesondere im Verpackungs- und Einwegsektor.»

Quelle: Artikel auf bund.net

Unser Fazit ist:

Bei den gigantischen, immer noch steigenden Mengen, die weltweit jährlich in der Umwelt landen und sich langsam in Mikroplastik verwandeln, eine Form, in der es praktisch nicht mehr aus der Natur ‚herausgefiltert‘ werden kann und den noch weitgehend unabsehbaren Folgen für Erde, Pflanzen, Tiere und Menschen reicht eine graduelle Verbesserung beim Recycling bei weitem nicht aus, um das Problem in Griff zu bekommen. Es braucht zusätzlich eine Transformation bei der Produktion und beim Handel zur Vermeidung (z.B. Mehrwegsysteme), zu mehr eingeplanter Wiederverwendbarkeit und mehr lokalen Märkten und beim Konsum zu mehr Bewusstsein und Suffizienz.

Plastikfasten