Wir reden ja lieber über Lösungen. Dennoch ist es wichtig dass Konsument*innen verstehen: wir nehmen täglich Mikroplastik zu uns (siehe z.B. https://www.nzz.ch/wissenschaft/mikroplastik-wo-es-herkommt-und-wie-gefaehrlich-es-im-koerper-ist-ld.1742213). Und da Plastik meist ein nicht inertes Material ist (also kleinste Partikel abgibt in seine Umwelt), betrifft das neben Lebensmitteln auch Gebrauchsgegenstände wie z.B. Nuggis und Schoppen. Unheimliche Perspektive – oder? Schreib hier unten wie du darüber denkst und was das für dein Konsumverhalten bedeutet.
Ein Beispiel:
„Safety Gate“, das Schnellwarnsystem der EU für gefährliche Non-Food-Produkte hat am 21.07.2023 einen Rückruf eines aufblasbaren Gummiballes, welcher online verkauft wird, angeordnet.
Begründung:
„Das blaue Kunststoffmaterial des Produkts hat eine übermäßige Konzentration von Diisobutylphthalat (DIBP) und Dibutylphthalat (DBP) (gemessene Werte: bis zu 0,45 GHT bzw. 27,76 Gew.-%). Diese Phthalate können die Gesundheit von Kindern schädigen und möglicherweise zu Schäden an ihrem Fortpflanzungssystem führen.“ (Quelle: https://ec.europa.eu/safety-gate-alerts/screen/webReport/detail/10000159?lang=EN)
Im Gegensatz zur EU werden online verkaufte Gebrauchsgegenstände in der Schweiz leider nicht von Amtes wegen kontrolliert. (Quelle: https://www.bazonline.ch/eu-geht-gegen-gefaehrliche-spielsachen-aus-china-vor-die-schweiz-nicht-745297529342)